SMX - Stuttgart-München-Express

Der Stuttgart-München-Express (SMX) ist ein fiktives Zugangebot auf der Strecke München-Stuttgart.

Sinn und Zweck dieses Zugangebots soll eine kostengünstige, aber schnelle Reisemöglichkeit, vor allem zwischen München und Ulm darstellen. Dort besteht nämlich mit dem "Fugger-Express" (RE München-Augsburg-Ulm, gebildet aus Triebzügen der Baureihe 440) eine eher langsamere Fahrtmöglichkeit. Und da Stuttgart durch den IRE Stuttgart - Lindau bereits im Regionalverkehr über Ulm mit bayerischem Hoheitsgebiet verbunden ist, ist die beschriebene (Noch-)Fiktion nicht ganz abwegig.

 

Laufweg

Der SMX soll vom Stuttgarter Hauptbahnhof aus über die Filstalbahn nach Ulm fahren und dabei an größeren Bahnhöfen halten. Ab Ulm wird die Anzahl der Halte weniger, da es weniger Regionalverkehr auf dieser Strecke gibt, der angebunden werden müsste. Ab Augsburg folgt der Zuglauf dann der Strecke des Fugger-Express und schließlich im Münchner Stadtgebiet der Strecke von Pasing zum Hauptbahnhof. Für die gesamte Strecke braucht der Zug etwa 2:45 Stunden.

 

Stuttgart Hbf - Plochingen - Göppingen - Geislingen(Steige) - Ulm Hbf - Neu-Ulm - Günzburg - Augsburg Hbf - Augsburg-Hochzoll - Mammendorf - München-Pasing - München Hbf

 

(Bahnhöfe mit Fernverkehrsanschluss fett - Endbahnhöfe fett und kursiv)

 

Fahrzeugeinsatz

Zum Einsatz kommen sollen ab Realisierung des Projektes Doppelstockwagen der 3. Generation vom Hersteller Bombardier, welche von Elektrolokomotiven der Baureihe 146.2 vom Bombardier-Typ TRAXX 2 gezogen werden. Für die Bereitstellung und Wartung dieser Wendezüge können je nach Kapazität und Möglichkeiten die DB Regio Baden-Württemberg in Stuttgart, die RAB in Ulm oder das DB Regio Bayern-Werk in München sein.

Die Wagenreihung bei den lokbespannten Wendezügen sähe dann vor, dass die Lokomotive in Richtung München zieht und Richtung Stuttgart schiebt. Am anderen Zugende befände sich ein Steuerwagen 3. Generation. Insgesamt könnte der Zug aus vier bis fünf Doppelstockwagen bestehen, von denen alle bis auf der Steuerwagen mit Hocheinstieg geplant sind.

Nach Beendigung der Elektrifizierungsarbeiten an der Südbahn ist auch ein Einsatz von Elektrotriebwagen der DB-Baureihen 440 (Alstom Coradia Continental), 442 (Talent 2) oder 445 (Bombardier Twindexx Vario) aus dem DB Regio-Werk München denkbar. Deren Einsatz würde einen vereinigten Betrieb des SMX mit dem IRE Stuttgart - Ulm - Lindau auf der gemeinsam befahrenen Teilstrecke Stuttgart - Ulm denkbar machen, wobei beide Zugteile in Richtung München/Lindau in Ulm getrennt werden und in Richtung Stuttgart in Ulm vereinigt werden. Diese vereinigte Fahrt würde Trassengebühren sparen und auf dem Abschnitt Stuttgart - Ulm eine höhere Kapazität bedeuten.

Auch vor dem elektrischen Betrieb wäre ein Einsatz von Elektrotriebzügen möglich, würde allerdings keinen wirklichen Unterschied ausmachen.

 

Fahrplan

Vorgesehen ist für den SMX ein Zwei-Stunden-Takt, für den 3 Zugeinheiten erforderlich wären. Für einen Stundentakt, wie er v.a. in der Hauptverkehrszeit sinnvoll wäre, müssten auf der Strecke 6 Zugeinheiten fahren. Ein genauer Fahrplan mit genauen Fahrzeiten ist noch nicht erstellt, würde aber bei einer mittelfristigen Realisierung entwickelt.